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Cesar Parra Videos

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ike pike
GilianCo
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Tequilla
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Manic
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Sollte jemand diese Videos noch nicht kennen....
Ich hoffe wirklich das sich da was tut, auch bei den beteiligten Deutschen.
Da dürfte kein Beteiligter auch nur noch in die Nähe eines Pferde dürfen. Evil or Very Mad

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Schrecklich.
Pferde sind einfach zu leidensfähig. Und sie leiden still. Könnten sie jaulen oder brüllen bei solchen Misshandlungen, würde die Öffentlichkeit viel schneller aufmerksam.

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Man sieht sowas ja immer wieder. Kannst du dich noch an Christine Wels erinnern?
Sehr ähnliche Bilder, aber nicht so geballt wie hier zu sehen, und die Qualität war schlechter.
Ich finde das einfach nur noch gruselig, solche Menschen gehören Lebenslang von Pferden fern gehalten.

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Ja, ich weiß das noch mit der Christine Wels. Ein misshandeltes Pferd hat ihrem Leben ein Ende gesetzt. Ich gebe zu, dass mir das nicht leid getan hat.

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Kann mir das garnicht anschaun. Es ist ein Elend in diesem Sport. Aber ich glaube in dem Fall ist ja immerhin einiges passiert mit Ausschlüssen etc. ne? Man müsste die Trainer und auch die Pferde sperren, damit so kein Geld mehr verdient werden kann. Tierquälerei ist doch zumindest in Deutschland eine Straftat, offiziel.

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Was das angeht, bin ich tatsächlich sehr froh über die heutige Macht der Sozialen Medien und den (mitunter) großen Einfluss der entsprechenden Influencer, womit solche Grausamkeiten einfach nochmal öffentlich „gepusht“ werden und Verbände, FN und co. gar nicht mehr um ein Statement und eine entsprechende Reaktion herum kommen.
Menschen können einfach abgrundtief widerwärtig sein und ich wünsche mir bei solchen Bildern immer, dass es eine Hölle gibt und sie das zigfach erleiden sollten, was sie dort den Tieren antun.

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Ich glaube er ist vorerst gesperrt, aber nicht auf Lebenszeit. Und das FBI ermittelt, da geht's um die Arbeitsvisa Ausländischer Angestellter. 
Verdacht auf Menschenhandel und Zwangsarbeit.
Also ein richtig netter Zeitgenossen. 
Sollte das so sein, hat es sich dann eh erledigt für den.
Die Haftstrafe dürfte sehe empfindlich ausfallen.

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Die Einlassung des deutschen ist ja wohl auch der Burner...  Cesar Parra Videos 1f606 
Der will das nicht gesehen haben.

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Wahnsinn wie lieb Pferde sind

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Ja, viel zu duldsam. Die meisten jedenfalls.

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Tequilla schrieb:
Kann mir das garnicht anschaun. Es ist ein Elend in diesem Sport. Aber ich glaube in dem Fall ist ja immerhin einiges passiert mit Ausschlüssen etc. ne? Man müsste die Trainer und auch die Pferde sperren, damit so kein Geld mehr verdient werden kann. Tierquälerei ist doch zumindest in Deutschland eine Straftat, offiziel.


Da passiert jetzt was.... aber irgendwie am Ende doch noch nicht genug. Da müssten viel härtere Sanktionen folgen.

Manic schrieb:
Die Einlassung des deutschen ist ja wohl auch der Burner...  Cesar Parra Videos 1f606 
Der will das nicht gesehen haben.


Die Erklärungen der Deutschen waren einfach lächerlich , wenn man sich zumindest den Teil des Videos anschaut, der noch online ist, wo schon der schlimmere Teil nicht mehr dabei ist. Dennoch ist deutlich, dass da nicht jemand ein Pferd daran hintert, gefährlich zu reagieren, sondern dass für das Pferd (wie im Video oben) immer weiter Druck aufgebaut wird. Wenn man mal auf einem Pferd gesessen hat, was dann auf Gegenwehr setzt, das ist ekelhaft vom Gefühl her. Hatte ich vor 10 Jahren oder mehr mit meinem Großen. Der hat ja eine Trainerin in seinem Leben gehabt, die auch meinte, die Hinterhand müsse man mit jemandem mit Longierpeitsche aktivieren. Und das hat mein Pferd verinnerlicht. Als er dann tatsächlich mal nur für erste Ansätze zu halben Tritten touchiert werden sollte (Touchierpeitsche, wirklich vernünftiger Einsatz, kein Draufdreschen, wie in all diesen Videos), hat er direkt dicht gemacht aufgrund dieser Erfahrung, und ist rückwärts auf die Trainerin los.

Ich fand es einfach nur traurig, was sowas mit dem Pferd macht.

Und dass sowas einfach im großen Sport total normal zu sein scheint, ist immer wieder erschreckend. Da wäre es ggf. tatsächlich besser, wenn man den Großen Sport irgendwann verbietet, rein zum Schutz der Pferde. Wobei halt die Frage ist, wo zieht man dann die Grenze.

Deswegen finde ich, jede richtige Sanktion ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Wie jetzt vom Hannoveraner und Oldenburger Verband veröffentlicht.

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Die Einlassung ist lächerlich. Bei den Hippos auf FB meinte ich schon da kommt man sich vor wie bei "Little Brittain" und den Senator Episoden. 
Ich fühle mich bei solchen Einlassungen auch irgendwie so Intelligenzmäßig beleidigt.

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Moin - neuer versuch. ich hatte hier schon was dazu geschrieben, nach dem absenden war es aber verschwunden.


man kann es sich abschminken zu glauben, dass irgendeiner der eurpäischen spitzen-dressurreiter anders reitet als das, was kritisiert wird. solche showspanntritte bekommt man nur hin, wenn man mit dem gesäß nach unten drückt (da das pferd dann wieder "an die hand" kommt, sich aufrichtet bzw nach hinten lehnt, mit den schenkeln treibt und mit der hand im rhythmus zurückwirkt (vor allem innen). für ein intensivieren dieser gänge muss immer wieder ein helfer von hinten touchieren oder schlagen, für noch mehr kadenz die hufe eher lang, die eisen eher schwer. nur diese kunstgänge werden derzeit von den richtern mit den höchsten noten belohnt. es wird sich nicht ändern , so lange dies von den richtern weiter so gehandhabt wird.

auch von den mittel- und lowlevel-klasse dressurreitern wird in europa fast nur so geritten. es finden sich n europa nur noch reiter im stuhlsitz, die "druck machen". das ganze FN-lehrsystem ist davon durchzogen. sie alle (fast alle) haben mittlerweile gelernt, dass man innen ziehen muss - auch wenn sie es "innen stellen" nennen. früher bzw nach klassischer lehre war das mal verpöhnt, weil es zu psychsichen und körperlichen schäden bei den pferden führt. das innen ziehen wird sich deshalb so eingebürgert haben, weil der effekt gransios ist: man kann sitzen wie sch.... und trotzdem geht das pferd am zügel!

auch wenn inm mittleren und unteren bereich kaum jemand so reitet, dass er die pferde von hinten schlägt und vorne mit aller leibesmacht gegenhält: solange er im stuhlsitz udn mit druck im reitergesäß/ pferderücken reitet, muss er beginnen, sich so zu entwickeln wie oben beschrieben, sonst kommt er aufgrund seiner mangelhaften sitzbasis nicht weiter. er muss auch immer ausgefeilt vorne handeindrehen lernen, sonst komt er nicht weiter. die so gerittenen pferde werden auch immer "irrer" und schwerer händelbar. sie starten (verständlicherweise) auch immer mehr durch. um dem druck zuentfliehen.
die reiter, die nicht zu null zurückgehen, können also nur aufhören, wenn es ihnen zu doll wird.

die alternative, "drucklos" high level dressur reiten zu wollen, wird gar nicht mehr gekannt.



auch im springsport wird so gut wie nur noch im stuhlsitz geritten. hier sind die auswirkungen auffalllend: wenn er pferdehals nach vorne unten bohrt, wird sich hineingesetzt und vorne gehalten. das maul sperrt sich auf. anstatt wie in übersee fei egelehrt mit dem pfderdehals mitgegangen wird.

von daher ist diese empörung obskur: denn es wird fast überall in europa so geritten. dies ist nicht auf den spitzensport beschränkt, denn druck fängt nicht erst an, wenn man mut der touchiergerte verstärkt zuhaut. da reiten springreitermädchen mit pelham und lehnen sich die ganze zeit zurückund setzen sich chwer in den sattel, weil ei meinen, dass ihr pferd zieht udn nicht sie selbst. und die pferde werden früh zu krüppeln. trotzdem beschweren sich auch dieüber die bösen spritzendressurreiter.
dabei können sie es ich abschminken, dass sie esselbst tun: sie sind bloß noch nicht weit genug entwickelt. wenn sie von L zu S wollen, müssen sie schon immer mehr druck machen! ODER sie wecheln komplett die methode. und sind wieder über 4 jahre anfänger.

Zitat GilianCo: "Und dass sowas einfach im großen Sport total normal zu sein scheint, ist immer wieder erschreckend. Da wäre es ggf. tatsächlich besser, wenn man den Großen Sport irgendwann verbietet, rein zum Schutz der Pferde. Wobei halt die Frage ist, wo zieht man dann die Grenze."
Das ist hier die falsche Schlussfolgerung -genau das wollen die Gegner ja so. Es müssen Richtlinen eingehalten werden, bereits am Anfang der Ausbildung.
So lange dies nicht geschieht, ist bereits der Anfang Quälerei! Weil jede weiterentwicklung eine erhöhung des drucks zwangsläufig beinhalten muss.
es muss feines, weiches reiten belohnt werden und grobes bestraft. und grob fängt nicht erst bei S an. ds besteht von anfang an. oft ist es inzwischen so krass, dass feines reiten als grob betrachtet wird und grobes als fein. dafür müssen die reiter geschult werden, dass sie dies erkennen. diese "akdemischen udn barocken" reiter zb sind auch allesamt davon entfernt, fein zu reiten. die ziehen genauso innen. sie kommen bloß zumeist nicht so weit, hören vorher auf udn zum glück wollen sie diese powerpushgänge nicht fördern. ihr system ist leider aber fast immer dasselbe.

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Es geht nicht um eine Reitweise, sondern um Ausbildungsmethoden wie im Video zu sehen. 
Also Gummibänder an die Beine, Kopf auf die Brust binden, dem Pferd von oben mit der Gerte ins Gesicht schlagen, vorne von Helfen festhalten lassen um von hinten drauf zu schlagen. 

Nicht um Reiter mit Sitzfehlern oder einer falschen Zügelhilfe. 

Das erste ist einfach Gewalt am Pferd, da werden Pferde mit Gewalt gefügig gemacht, das zweite schlechtes reiten.
Das ist schon noch ein großer Unterschied.

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Ich gehe mit Dir konform Manic, ich verstehe den Unterschied den Du meinst und es macht mich unendlich traurig, dass Menschen mit diesen phantastischen Lebewesen so brutal umgehen.

Allerdings finde ich schlechtes Reiten TEILSWEISE auch schon Gewalt am Pferd, ich glaube wir kennen alle dieses gewissen Reiten. Das ist für mich auch gewalt. Aber darum geht es ja in dem Video nicht.

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https://www.youtube.com/watch?v=yR0_WAh8C_o
hm, also mir gings um die Negativität, nicht um den Rest. Theoretisch wär es richtig besser machen und direkt ansprechen, aber das hat in der Vergangenheit iwie so garnicht funktioniert.

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Ich kann dir nicht folgen, es ging um die Negativitat, nicht um den Rest?

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ich meine weil der Hackl meinte man soll den Ganzen Negativen Scheiss nicht so verbreiten, sondern es selber besser machen und die A***löcher direkt ansprechen und nicht deren Videos teilen und verbreiten.
Was eigtl eine nette Idee ist aber in der Vergangenheit nicht funktioniert hat.

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Ich finde er vermischt da was. Nämlich die Leute die eine Sekundenkorrektur filmen und in einem falschen Kontext darstellen, und die Fälle in denen es wirklich ausreichend Material gibt um es zu beurteilen. 
In den Parra Videos kann man eigentlich nichts mehr in einem falschen Kontext darstellen, dafür sind diese Videos zu lang. 
Man sieht da in jedem der Videos das da kein Verhalten eines Pferdes korrigiert wird, sondern das es sich um eine gezielte Trainingsmethode handelt. 
Insofern passt das für mich zusammen. 
Davon ab erreichst du als "normaler Reiter" solche Reiter auch nicht. 
Da wirst du sofort abgekanzelt aufgrund fehlender Qualifikation. 
Und wenn solche Fälle nicht öffentlich gemacht werden, ändert sich da nie etwas. 
Schweigen wird da, wie anderswo auch, als Zustimmung gewertet. 

Ich würde ehrlich gesagt zum Beispiel nicht mal einen Hengst aus so einem Skandalstall für eine Stute nutzen wollen. 
Auch damit unterstützt man solche Leute.

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ike pike schrieb:


Zitat GilianCo: "Und dass sowas einfach im großen Sport total normal zu sein scheint, ist immer wieder erschreckend. Da wäre es ggf. tatsächlich besser, wenn man den Großen Sport irgendwann verbietet, rein zum Schutz der Pferde. Wobei halt die Frage ist, wo zieht man dann die Grenze."
Das ist hier die falsche Schlussfolgerung -genau das wollen die Gegner ja so. Es müssen Richtlinen eingehalten werden, bereits am Anfang der Ausbildung.
So lange dies nicht geschieht, ist bereits der Anfang Quälerei! Weil jede weiterentwicklung eine erhöhung des drucks zwangsläufig beinhalten muss.
es muss feines, weiches reiten belohnt werden und grobes bestraft. und grob fängt nicht erst bei S an. ds besteht von anfang an. oft ist es inzwischen so krass, dass feines reiten als grob betrachtet wird und grobes als fein. dafür müssen die reiter geschult werden, dass sie dies erkennen. diese "akdemischen udn barocken" reiter zb sind auch allesamt davon entfernt, fein zu reiten. die ziehen genauso innen. sie kommen bloß zumeist nicht so weit, hören vorher auf udn zum glück wollen sie diese powerpushgänge nicht fördern. ihr system ist leider aber fast immer dasselbe.


Mir ging es tatsächlich nicht um Reitfehler, sondern um die Form des Trainings, das geht hier etwas "durcheinander". Ich sehe im Freizeitreiterbereich durchaus viele Reiter, die das Pferd vernünftig arbeiten, die mit dem Tier zusammenarbeiten, bereits kleine Ansätze des richtigen belohnen, und damit ebenfalls "Erfolg" haben, aber eben nicht im klassischen Sinn.

Ich denke grundsätzlich auch, dass Richter eben Spannungstritte, festgehaltene Pferde, weggedrückte Rücken nicht mehr so hoch bewerten sollten - aber das sagen wir seit Jahren, und es ändert sich gefühlt sehr wenig (wobei ich genau deswegen eh mittlerweile einen großen Bogen um viele Turniere mache, daher - falls ich da falsch liegen sollte, korrigiert mich gerne - denn ich schaue mir das schon länger nicht mehr an). Da aber die Auswüchse des Trainings immer schlimmer zu werden scheinen, weiß ich nicht, wo man sonst die Reißleine ziehen sollte. Reitsport komplett verbieten? Sehe ich so nicht, weil es immer noch genug gibt, die es vernünftig machen. Die Richter austauschen? Da passiert ja ebenfalls seit Jahren nichts, wer soll da jetzt was anstoßen, damit sich etwas ändert?

Ich weiß tatsächlich nicht, wie eine ehrliche, vernünftige Lösung auch im Sinne der Pferde aussehen sollte.

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Vielleicht ein Mittelweg, und den Turniersport verbieten. Dann fällt der Punkt weg, Pferde für Höchstleistungen zu züchten und als Sportgeräte zu behandeln?

Keine Ahnung ob das ein Weg wäre. Eigentlich bin ich gegen Verbote, aber eine zündende Idee wie man den kranken teil der Reiterei ausräuchern kann, hab ich leider auch nicht.

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Ein verbieten des Turniersports halte ich definitiv für den falschen Weg.
Ein überdenken dessen, was gezeigt werden soll, jedoch schon.
Warum die Ansprüche nicht so ändern, dass auch irgendein korrekt gerittener Mix aus was auch immer diese erfüllen kann. Taktreinheit vor ausladenden Bewegungen. Spannungstritte endlich als falsch bewerten.

Verbietet man Turniere, wäre das auch das langfristige Ende einer Reitausbildung. Pferdeschonendes Reiten ist meiner Meinung nach aber nur mit guter Ausbildung möglich. Ohne Turniere würden Vereine wohl nicht mehr unter die Sportförderung fallen, Jugendarbeit auch nicht mehr entsprechend angerechnet werden. Den Ausbildern würde also einiges an Geld fehlen, noch mehr müssten aufgeben.
Und was ist ein Turnier? Muss man dann nicht auch Orientierungsritte, Distanzritte , also jede Art Wettbewerb verbieten?
Definitiv der falsche Weg, denn dann kann jeder auf seinem Pferd rumgurken wie er will, und sagen, das gehört so. Es gibt ja keine Instanz mehr, die das kontrolliert.

Oder wir gehen mit Peta konform, verbieten Reiten generell, und schicken nach bewährtem US Modell für Hunde die Pferde inc Tötungsstationen, bis auf die paar, die als Wolfsfutter freigelassen werden.

Sorry. War jetzt Off Topic, aber nur wegen extrem schwarzer Schafe Turniere zu verbieten ist Quatsch. Diese müssen hart bestraft werden, und dürfen nicht dadurch belohnt werden, dass so ausgebildete Pferde immer wieder die sind, die gewinnen.

Zuletzt von PAweide am Di Feb 20, 2024 10:51 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Schreibfehler)

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Manic schrieb:
Es geht nicht um eine Reitweise, sondern um Ausbildungsmethoden wie im Video zu sehen. 
Also Gummibänder an die Beine, Kopf auf die Brust binden, dem Pferd von oben mit der Gerte ins Gesicht schlagen, vorne von Helfen festhalten lassen um von hinten drauf zu schlagen. 

Nicht um Reiter mit Sitzfehlern oder einer falschen Zügelhilfe. 

Das erste ist einfach Gewalt am Pferd, da werden Pferde mit Gewalt gefügig gemacht, das zweite schlechtes reiten.
Das ist schon noch ein großer Unterschied.


ich habe deinen letzten satz mal fett gemacht. ja genau: es geht um "gewalt am pfeerd". ich habe auch nicht von "Sitzfehlern" geschrieben sondern von einem ausgeübten druck. "Druck" wird dann unfair/ unempathisch, wenn es für das pferd keinerlei möglichkeit gibt, dem zu entfliehen.

du setzt an einem bestimmten punkt an, für den es für dich "zu dolle" wird. dies tut jeder. das macht ja auch dieser hackl bei dem verlinkten video. der empört sich ja auch. dabei finde ich ihn höchst gewaltvoll am pferd. psychisch wie physisch. einmal sein willen, das pferd devot zu machen und durch sachen wie den kopf bis zum anschlag an den gurt ziehen, seinen rüden umgang mit gebiss und scharfen knotenhalfter.
er findet offenbar, dass er es "gut macht" - wie wir wohl alle.

deshalb sprach ich ja das mädel an, was sich mit voller körperwucht zurücklehnend ihr springpferd mit pelham heranzieht. auch die findet es schlimm, was dieer ami da macht.

und es tut mir leid: ich finde nicht, dass dieser ami wirklich "gewaltvoller" ist. er ist nun mal ein level höher und macht es, um höhere noten als das springmädel und hackl zu bekommen. hackl verbleibt beim korrekturberitt und das mädel beiL springen. der ami ist "weltklasse".

es muss uns eins immer wieder klar werden: wer eine pferdeausbildung und reiterausbildug mit druck beginnt, wird nie davon wegkommen! es wird niemals weniger druck werden und je weiter er kommen will um so gezielter und stärkker muss dieser druck werden. und dies hat nichts mit "Leistungssport oder nicht" zu tun sondern mit dem Druck als solchen.

hinzu kommt, dass im heutigen dressursport künstliche gänge gezeigt werden müssen, damit man die höchsten noten bekommt. der grundsatz der klassischen reiterei ist jedoch, dass es natürliche gänge sein müssen! es werden also falsche als positiv gewertet.
so lange die richter also kunstgänge honorieren, müssen kunstgänge erzeugt werden, um vorne zu sein und dies geht NUR mit den mitteln des videos. die rosa brille kann man sich abschminken, dass irgendeiner, der solche gänge im dressursport zeigt, dies ohne druck, dem das pferd nicht entfliehen kann, erzeugt. ich denke sogar, dass es bewusste masche ist, dass jetzt immer öfter gesagt wird, es läge an der zucht. denn alle heute gezüchteten pferde kann man auch mit natürlichen gängen vorstellen.

der psychische und körper ruinierende stress beginnt nicht erst dann, wenn man vorne hält und hinten schlägt. das fängt schon viel früher an.

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Nein Ike, ich setze an keinem Punkt an wo es mir zu doll wird. Druck ist auch noch keine Tierquälerei.

Nach deiner These befindet sich jeder der nicht klassisch reitet, auf diesem falschen Weg. 
Weil dort in der Ausbildung Dinge anders gemacht werden, beim reiten anders gesessen wird, die Hilfengebung nicht gleich ist. 
Ist ja nicht so das da nur andere Ausrüstung drauf ist, die Reitweise aber gleich bleibt. 

Diese ganzen Reiter die so negativ auffallen haben doch eins gemeinsam. 
Für sich genommen sind das gute Reiter, die mit Sicherheit auch so reiten und ausbilden könnten. 
Irgendwo in ihrer Laufbahn sind die aber falsch abgebogen. Ich nehme an, an dem Punkt an dem es um Geld und Erfolg ging. 
Und haben angefangen Pferde so zu trainieren wie man es in den Videos sieht. 
Weil es honoriert wurde. Von den Richtern, von den Besitzern, von den Verbänden. 
Die Sportverbände und die Richter hätten zum Beispiel die Rollkur, als die aufkam, sofort ganz empfindlich abstrafen müssen. 
Aber da wurde es toleriert, so lange die Pferde in der Prüfung nicht so liefen. Heute sind wir bei "also x Minuten ist ja ok, das ist erlaubt!"
Und heute sieht man selbst in den Prüfungen Pferde die eigentlich viel zu eng laufen. Und die Leute haben sich daran gewöhnt, hinter der Senkrechten wird doch schon gar nicht mehr als Fehler wahrgenommen. 
Aber von das nicht mehr zu erkennen zu diesen Trainingsmethoden ist es ein Quantensprung. 
Diese Methoden gab es auch schon immer, Reitweisenübergreifend. Im Westernsport gibt es auch genug Trainer von denen solche Methoden bekannt sind. 
Hackl gehört übrigens nicht dazu. Parelli auch nicht. 
Aber genug die im Spitzensport mitmischen. 

Spitzensport ist da wohl der gemeinsame Nenner, da geht es dann um viel Geld, und mehr Geld gibt es eben bei schneller, höher, weiter. 
Also wird dann mit Gewalt nachgeholfen. 

Ich bin realistisch genug um zu wissen daß eine Korrektur manchmal nicht schön aussieht. 
Und bin da der letzte der sich aufregt. 
Hat nur mit dem was man auf den Videos sieht nichts zu tun. 
Da wird schon mit der Idee Gewalt auszuüben ans Pferd gegangen. 
Und da würde ich einfach sagen, mit der Idee geht ein Freizeitreiter der sich mal unbeholfen am Zügel festkrallt oder dem Pferd in den Rücken fällt nicht ans Pferd. Da bemüht sich die Mehrheit das so etwas nicht mehr passiert
 
Der Parra geht mit dem Willen das zu tun was er tut ans Pferd. Und damit fällt das unter bewusste Tierquälerei.
Wobei der sicherlich schon so abgestumpft ist, das der den Pferden jede Art von Seelenleben absprechen wird. 
Wenn der dann in seinen Videos von Pferdeliebe spricht kann einem nur Kotzübel werden.

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Kaktusjack schrieb:
Vielleicht ein Mittelweg, und den Turniersport verbieten. Dann fällt der Punkt weg, Pferde für Höchstleistungen zu züchten und als Sportgeräte zu behandeln?

Keine Ahnung ob das ein Weg wäre. Eigentlich bin ich gegen Verbote, aber eine zündende Idee wie man den kranken teil der Reiterei ausräuchern kann, hab ich leider auch nicht.


das wäre der beste weg zur vollkommenden quälerei, weil jeder bemühte reitsportler endgültig das interesse verlieren würde.

es würde dann ja komplett das bemühen um reiterausbildung wegfalllen, der öffentliche vergleich fällt ja weg. jeder kann dann alleine vor sich hinwurschteln und sich selbstgerecht als könig der reiterei fühlen.
das sieht man ja jetzt schon bei den ganzen alternativen sprossen, die hochgekommen sind. es gibt für sie keine turniere, also können sie quälen und auf irrwegen sein ohne dass sie jemand ahndet oder rügt. wäre perfekt und ein riesiges desaster für das pferd und den reitsport.

bitte nicht.
ich würde sogar eine zang zu öffentlichen auftritten gutheißen. bloß müsste anders gewertet werden als im dressurzirkus.

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