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Was bedeutet "Vollpension" im Stall?

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descriptionWas bedeutet "Vollpension" im Stall? EmptyWas bedeutet "Vollpension" im Stall?

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Unser Stall wird bei "Stallfrei" als Vollpensionsstall beworben.

Das bedeutet, es wird 2x täglich Heu und KF gefüttert, von Montag bis Samstag gemistet und mit Stroh eingestreut sowie die Pferde täglich früh auf die Koppeln verbracht und spätnachmittags wieder reingeholt.
Die Pferde auf den Gemeinschaftskoppeln werden mit Futterstroh in Raufen beliefert.
Wenn die Graskoppeln offen sind, werden die Gemeinschaftskoppelpferde aufs Gras gelassen und wieder zurückgetrieben.
Wasser steht über Balltränken immer zur Verfügung.

Hat man eine sogenannte Einzelkoppel, auf der die Pferde aber im Regelfall zu zweit stehen, muss man das mit dem Gras selbst regeln und kann Heu auf die Koppeln fahren. Um das Auffüllen der Wasserbottiche und das Enteisen bei Frost muss man sich selbst kümmern.

In jedem Fall müssen alle Koppeln selbst abgemistet werden, sowohl Sand-/Matsch- als auch Graskoppeln.
Sonntags müssen die Boxen selbst gemistet und eingestreut sowie täglich ein eventuell vorhandenes Boxenpaddock gereinigt werden.

Das sind jetzt die Gegebenheiten bei den Boxenpferden - in den Offenställen gelten wiederum andere Regelungen.

Regelmäßig kommt es bei Interessenten zu verdutzten Blicken, wenn im vermeintlichen Vollpensionsstall so vieles selbst zu leisten ist bzw. man bei Abwesenheit für Vertretung sorgen muss.

Wie ist das bei euch im Stall oder in anderen Ställen, die ihr kennt?

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Was ich hier so als Vollpension kenne: 
Die Box wird gemistet (ausser Sonn-und Feiertag), hat man eine Paddockbox, muss man seinen Paddock selbst sauber halten.

Futter wird vom Stall gestellt und mehrfach am Tag gefüttert. (meist sind das Hafer oder Pellets, ich kenne aber auch einen Stall, der hat Müsli)

Das war es aber auch bereits, ich war noch nicht in so vielen Ställen, aber die galten alle als Vollpension, aber Paddock/Weideservice musste ich immer extra zahlen oder mit Miteinstallern organisieren. Ebenso die Gemeinschaftspaddocks und Weiden abäppeln, das mussten wir auch selbst machen.

Einen Stall kenne ich, da muss man mit dem Trecker und dem Wasserfass zum Paddock fahren und die Badewannen füllen.

Trotzdem zählen die Ställe als Vollpension.

Ich überlege gerade.. und genau genommen kenne ich nur einen Stall, da ist unter der Woche das rein und rausbringen mit inbegriffen. Und der ist lustiger Weise ein halber Selbstversorgerstall Smile

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Ich habe zwar einiges an meinem derzeitigen Stall zu meckern, aber der SB bringt jeden Morgen raus, holt jeden Abend rein, füttert gutes Heu satt,und es gibt abends eine Portion Hafer.
Er kümmert sich um Heu und Wasser auf den Weiden, kümmert sich (da eher schlecht) um die Zäune. Abäppeln, also Winter-Paddock, machen die Einsteller. Allerdings ist man irgendwann mit der Schubkarre nicht mehr den aufgeweichten Berg runter gekommen, also hat es keiner mehr machen können.
Und es gibt auch nirgends eine Verpflichtung, das zu tun, war freiwillig quasi.

Was mich derzeit stört ist mangelnde Kommunikation. Da wird dann bei Nieselregen plötzlich eine Nacht draussen gelassen, ohne Vorwarnung ( und ohne Unterstand), Pferde spazieren nachts durch die Gegend, weil durch zuviele Helfer beim reinholen zwei Türen vergessen werden, ein Pferd, welches Zusatzfutter braucht, und auf Veränderungen mit Luftkoppen und Koliken reagiert, wird ohne Rückfragen in eine Boxgestellt, in der halt sein Futter nicht ist (ach, der Alte daneben war so einsam...)
Ging zum Glück ohne Kolik aus, aber Pferd war sehr verspannt danach, und hatte offensichtlich auch stark geschwitzt...

Also ja, bei uns ist Vollpension rundum Service, aber leider nimmt sich der SB auch einiges heraus, was er besser nicht sollte.

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Wir haben Vollpension, ich empfinde es auch als Vollpension, weil man fast alles zubuchen kann.
Inbegriffen sind: große Paddockbox mit Heu ad lib, 1x tgl misten und einstreuen, Kraftfutter und MiFu entweder eigens oder vom Stall, Medigabe, Fliegenhaube an aus, Koppel kostet je nachdem wieviel Pferde beisammen sind, Wintersandpaddock dito, Pferde werden rein und rausgebracht, Wochendende kostet der Bringdienst extra, Feiertags muss man selber rausstellen. Wasser muss man selber auf die Koppel bringen wenn man das will, Koppel abmisten muss man selber, wenn man das will, Pferd ein und ausdecken muss man selbst organisieren, Pferde sind nur 4 Stunden auf der Koppel.

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Es ist sicher vom Einzelnen abhängig, wie viel der selber tun kann oder will.
Ob Box und Paddock misten, Pferde selbst raus/rein, Koppeln abmisten, für Wasser auf den Koppeln sorgen usw. Im Normalfall weiß man ja vor Einzug, ob man damit leben kann und je nachdem nimmt man halt den Stellplatz oder eben nicht.
Ich störe mich eigentlich nur am Begriff "Vollpension" in solchen Fällen. Das wäre so ähnlich, als würde ich in einem Hotel, in dem ich Vollpension gebucht habe, am Wochenende mein Zimmer selbst putzen müssen.

Aber es scheint ja auch bei euch in Vollpensionsställen üblich zu sein, einiges selbst machen zu müssen.

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Ja stimmt, so seh ich das auch, der Vergleich mit einem Hotel. Aber ich habe mich einfach damit abgefunden, dass es immer ein Plus gibt, was man abdrücken muss. Eine echte Vollpension, wo ich nur hin gehe, und mich hobbymässig um mein Pferd kümmer, ohne zu arbeiten, kenne ich keinen.

Würde mich interessieren ob es so was gibt, und was man da an Miete zahlt Laughing

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Kaktusjack schrieb:
Ja stimmt, so seh ich das auch, der Vergleich mit einem Hotel. Aber ich habe mich einfach damit abgefunden, dass es immer ein Plus gibt, was man abdrücken muss. Eine echte Vollpension, wo ich nur hin gehe, und mich hobbymässig um mein Pferd kümmer, ohne zu arbeiten, kenne ich keinen.

Würde mich interessieren ob es so was gibt, und was man da an Miete zahlt Laughing


Ich bin gespannt, ob sich ike dazu äußert. Paddocks/Koppeln werden von ihr bzw Helfern ja abgemistet, wie ich das verstanden habe. Wie die Leistungen sonst sind, weiß ich nicht.

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Vollpension heißt für mich, ich muss gar nix machen außer mein Pferd bewegen.

Pferde werden also täglich gemistet, gefüttert, kontrolliert und raus-/reingebracht.

Ich hatte das jahrelang und es war wunderschön und manchmal vermisse ich das.

Ab dem Moment, wo ich Eigenleistung erbringen muss, ist das keine Vollpension mehr und hat sich entsprechend im Pensionspreis rauszurechnen.

Obsi.

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so wie obsi das schreibt, benutze ich den begriff auch.
dass man eigentlich gar nicht kommen muss, weil das pferd ohne den menschen gut überlebt.

also wir schreiben auch: "vollpension".
bei uns ist das: 365 tage misten, weiden und ausläufe abäppeln, heu füttern, rein und raus bringen (sofern in boxen), 1x täglich kraftfutter (sofern in boxen)

was extra kosten würde und was nicht inklusive ist: decken rauf und runter (mal als ausnahme machen wir das aber auch umsonst), medikamente geben.

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Hier ist Vollpension auch Vollpension. Man muss nichts machen, nur am Wochenende muss man für das Reinholen von Koppel bezahlen, weil viele da sowieso reiten. Kostet 450€.
Ich würde mich aber auch nicht zuständig fühlen, Wasser zur Koppel zu bringen oder abzuäppeln. Der Vergleich mit dem Hotel ist ziemlich passend.

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ike pike schrieb:
so wie obsi das schreibt, benutze ich den begriff auch.
dass man eigentlich gar nicht kommen muss, weil das pferd ohne den menschen gut überlebt.


Mit dem Überleben ist das so eine Sache... in Ställen mit täglichem und vor allem genügend Weidegang ist das sicher gegeben. Wenn aber reine Boxenhaltung, oder aber auch nur zwei bis vier Stunden täglicher Weidegang mit drin ist, reicht es ohne Bewegung durch den Besitzer nicht zum gesund bleiben.

Aber ansonsten ist es klar, was ihr mit Vollpension meint. Aber hier ist eben ein Stall in der Nähe, der sich wirklich gut um die Pferde kümmert mit allem drum und dran. Aber raus kommen sie im Winter eben nur zwei Stunden und im Sommer vier, weil einfach nicht genug Weideflächen da sind.

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Meine Einsteller müßen auch nichts tun. Biete also VP an. 2x Misten 1x Krafu, Deckenservice, Fliegenhauben, von der Weide holen im Sommer, Weide absammeln, Medikamente geben. Meine Damen hier unterstützen mich aber, und befüllen öfter die Heunetze. Und Bedingung ist auch, das ich auch mal ein paar Tage wegfahren kann und die Versorgung dann von ihnen übernommen wird. Das klappt sehr gut bis jetzt. Sind ja derzeit auch nur 4 Pfede, max 5. Mehr nehme ich nicht mehr. Ist hier auch eher ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Letztens mußte eine an ihrem freien Tag arbeiten, so das sie ihr Pferd nicht beim Schmied vorstellen konnte. Ergo habe es ich gemacht. Oder als sie verletzt war, habe ich ihr Pfed dreimal die Woche an der Longe bewegt.

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Wir gelten als Selbstversorger, aber haben mittlerweile ein System, das ich als Vollpension werten würde. Von Montag bis Sonntag werden die Pferde raus gestellt, von Montag bis Freitag (Ausnahme sind Feiertage) werden die Boxen gemistet und Heu aufgefüllt. Heu-, und Strohballen werden nach Bedarf gefahren. Jeder Einsteller hat 1 bis 2 Paddockdienste die Woche, darunter fällt dann das Abäppeln des Paddocks und das Reinstellen der Pferde. Da 4 von 10 aber im Offenstall stehen, sind also nur die restlichen 6 Pferde einzusammeln und dafür muss man nur abends den Paddockzugang aufmachen und jeder wandert dann alleine in seine Box, nur manchmal muss man etwas beim Einparken helfen. :-D

Im Sommer sind sie 24/7 draußen, somit entfällt das Misten. Die Alten stellen wir nach Bedarf rein, falls es mal mittags zu heiß werden sollte. Das macht dann entweder der Landwirt oder derjenige, der um die Zeit rum am Stall ist und das ist eigentlich meistens irgendjemand von uns.
Wir zahlen 260 Euro pro Pferd. Im Nachbarstall gibt es zwar Führanlage, Hallen und co., aber am Wochenende müssen sich die Einsteller da auch absprechen, wer die Pferde raus stellt und abends holt und Deckenservice etc. kostet extra. Der Spaß kostet dann eben mal schnell 600 Euro für eine Paddockbox.

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Kaktusjack schrieb:
Ja stimmt, so seh ich das auch, der Vergleich mit einem Hotel. Aber ich habe mich einfach damit abgefunden, dass es immer ein Plus gibt, was man abdrücken muss. Eine echte Vollpension, wo ich nur hin gehe, und mich hobbymässig um mein Pferd kümmer, ohne zu arbeiten, kenne ich keinen.

Würde mich interessieren ob es so was gibt, und was man da an Miete zahlt Laughing


Das hatte ich tatsächlich schonmal von 1999 bis 2004: Misten, füttern, raus- und reinbringen alles inklusive für 240,00 Euronen (vorher 400 DM) ohne Halle, aber mit Reitplatz. Einziger Nachteil neben der fehlenden Platzpflege: Koppeln wurden von niemandem abgemistet, Äppel blieben liegen und im Herbst hat er das einmal verteilt und ausgemäht. Bei mir in der Herde hat es alle Herdenmitglieder gestört, so dass wir auf freiwilliger Basis unsere Koppel selber sauber gehalten haben gemeinsam. Aber eben freiwillig, hätten wir nicht machen brauchen. Heute kostet der soweit ich weiß 350 Euro bei gleichbleibendem Angebot, aber inzwischen auch mit einem Reitzelt.

Jetzt im aktuellen Stall könnte man ebenfalls Vollpension haben, wären dann 405 Euro, da wäre dann das Koppel abmisten inklusive. Will man selber die Koppeln abmisten, zahlt man 380 Euro, kann man sich aussuchen. Dabei ist aber alles von Halle, Platz, 1x tgl. Misten, 2x tgl. Kraftfutter und 2x tgl. Heu, auf dem Gemeinschaftspaddock Ganztagsheu zzgl. früh rausstellen, abends reinholen, Fliegenmützchen aufsetzen und wieder ausziehen, Sonderlocken wie Heucobs oder mal Medikamentenvergabe übers Kraftfutter ebenfalls inklusive. Einzig der Allergikerstall ist teurer, da es dort bedampftes Heu gibt. Ich meine, der liegt aktuell bei 440 Euro.

Einzige Sonderlocken, die man (sofern gewünscht) selber machen muss und nicht zubuchbar sind, sind Heunetz stopfen und hängen z. B. als Zusatz in der Box und Ein- und Ausdecken oder Hufschuhe/Gamaschen/Glocken anziehen und Wasserbottich füllen (Selbsttränken vorhanden, aber vom Maulkorb tragenden Pferd halt nicht nutzbar). Braucht/Möchte man das nicht, dann hat man mit 405 Euro tatsächlich das Rundumsorglospaket.

Das ist für mich Vollpension.

In dem Stall, wo ich aufgewachsen bin in den 80ger/90ger Jahren klassifizierte der sich als Halbpension, da man Sonn- und Feiertags selber misten, raus- und reinstellen musste, war auch nicht zubuchbar. Kostenpunkt damals 400 DM ohne Halle.

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Vollpension heißt für mich, ich muss nichts tun außer mein Pferd bespaßen.
Hier gibt es einige Ställe, die das anbieten. Ist aber für Ottonormalverbraucher kaum zu bezahlen, Schlimmer finde dass man bei diesen Ställen oft Abstriche bei den Haltungsbedingungen machen muss.
Was ich verstehen kann, weil auch ein SB möchte Wochenende, Feierabend, Urlaub haben. Auch ein SB wird krank und möchte einfach mal Essen gehen.
Gutes Personal ist schwer zu finden und auch das hat Wochenende, Feiertag und Urlaub.
Wir haben zuerst Vollversorgung angeboten, das war bis zu einem gewissen Punkt machbar, aber wir kamen schnell an unsere Grenzen. Zumal mein Mann neben Stall auch noch einen Vollzeitjob hat.
Wir hätten mindestens die doppelte Stallmiete verlangen müssen, damit wir auf den Mindestlohn gekommen wären. Und ganz ehrlich, das hätte keiner gezahlt.
Und damit wäre uns auch nicht geholfen gewesen. Wir wollen neben Stall auch noch leben.
Für uns hieß das, ein offenes Gespräch mit unseren Einstellern, allen ein Sonderkündigungsrecht einräumen, Zeit genug geben um einen anderen passenden Stall zu finden und auf Teilversorgung umzustellen.
Keiner ist deshalb gegangen und da jeder nach seinen Möglichkeiten mit anpackt, klappt, mit kleinen Stolpersteinen, prima.

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Sokrates schrieb:

In jedem Fall müssen alle Koppeln selbst abgemistet werden, sowohl Sand-/Matsch- als auch Graskoppeln.
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DAS wäre für mich schon der Punkt, der zeigt, dass es nah dran, aber kein VP Stall ist. VP heißt für mich, wenn ich mal zwei Tage nicht komme, dann ist das Pferd versorgt. Wenn ich einen Tag selber misten muß, ist das schon nicht mehr gegeben. Wenn ich ein Boxenpaddock selber täglich reinigen muß - erst recht nicht.

Bei uns haben wir quasi VP - einige kommen nicht jeden Tag, die meisten helfen aber hier und da mit, ich auch, auch wenn ich mittlerweile auch "all in" habe. Als ich noch meine beiden hatte, habe ich als einzige noch einen alten Preis gezahlt, und daher meine Boxen immer selber gemacht,und beim rein - und rausstellen geholfen. Letzteres tue ich immer noch, wenn ich morgens im Stall bin (flitze auch gleich los), dafür kann ich jetzt entspannt bleiben, und an den Tagen, an denen ich morgens schon arbeite, dann die Box halt misten lassen.

Für mich ist einfach alles, wo man selber noch ausreichend Eigenleistung mitbringen muß, keine Vollpension, sondern Halbpension, wie Kigali schon schreibt. Ist ja nichts schlechtes, wäre für mich als Einsteller auch komplett ok - allerdings nicht als VP deklariert, weil das einfach so nicht stimmt.

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Ich hab Vollpension, ich muss gar nichts machen. Wir haben drei Offenställe mit je 10 Pferden, die werden täglich 2x gemistet, Heu und Wasser steht immer zur Verfügung. Ich hab eine große Reithalle und einen Roundpen, beheizte Sattelkammern, Waschplatz, Boxen (falls man aufstellen muss, oder auch mal zum extra Füttern) und im Sommer Weiden. Ich zahle 350 Euro, wenn ich alle 10 Tage einen Mistdienst (aber für alle 10 Pferde in der Gruppe) übernehme nur noch 280 Euro. Das ist für hier extrem günstig, und die Kombi Offenstall+ Reithalle findet man auch verdammt selten. Ich will hier nie mehr weg. Einzig ein Reitplatz fehlt mir, obwohl ich direkt einen vor der Nase hätte. Aber da müsste ich in den Reitverein eintreten und die nehmen keine Westernreiter.

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Gestattest du, dass ich neidisch bin?

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Gerne! Ich kann mein Glück manchmal auch nicht fassen. Und die Stallgemeinschaft ist echt toll! Ich hoffe es bleibt alles so, wie es ist. Einzig blöd ist, ich muss 15km hin fahren. Bei uns in der Stadt gibt’s keine gescheiten Ställe. Dabei hab ich quasi 2 Stück hinterm Haus.

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Wir stehen zur Zeit in einem Selbstversorgerstall und ich zahle 325€ im Monat. Ist ein Offenstall/Laufstall. SB kümmert sich um Wasser, Raufutter ist im Preis inbegriffen, alles andere machen die Einsteller selbst: abäppeln (im Winter 3 bis 4 Stalldienste pro Monat für 14 Pferde die komplette Fläche, im Sommer auch die Weide), Raufutter nachlegen, und was noch so dazukommt. Preislich finde ich das vergleichsweise viel, denn für 100 mehr könnte ich woanders schon VP bekommen, inklusive täglichem Misten, raus und reinbringen und Kraftfutter nach Wahl inklusive. Das wäre allerdings Boxenhaltung mit Stundenweise Paddock/Weide, und das möchte mein Pferd nicht, die ist umso glücklicher, je naturnäher sie untergebracht ist. Also schwingt Frauchen regelmäßig die Forke und hat täglich Krümel im Haar, dreckige Stiefel und Heubrösel in den Socken Smile , denn bei uns in der Gegend gibt es Offenstall nicht als VP.

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