Unsere haben auch so eine Raufe wie die Metallraufe, die @ikepike abgebildet hat. Ich mag die Trennstreben auch nicht, und wenn man ein Pferd mit langer Mähne hat, geht die Mähne kaputt, weil sie beim Fressen zwischen Hals und Strebe eingeklemmt wird.
In der Raufe ist 24/7 Heu zur Verfügung. Wir legen 2 bis 3 mal täglich nach und nutzen ein Netz mit 10x10 Maschengröße, um zu vermeiden, dass der Wind alles durch die Gegend bläst. Das funktioniert gut, die Pferde fressen sehr entspannt und wir haben deutlich weniger Verlust durch auf den Boden fallendes Heu als due Nachbargruppe, die einen Rundballen in die baugleiche Raufe stellt und ein wesentlich engmaschigeres Netz darüberspannt.
Die SB war erst skeptisch und hatte Sorge, dass durch die „großen“ Maschen zu viel verschwendet werden würde (wir haben unser Netz selbst besorgt, da uns klar war, dass schwerfuttrige Pferde wie in unserer Gruppenkonstellation bei einer Maschengröße von 4x4 nicht zufrieden satt werden), aber sie ist positiv überrascht, wie sauber es mit den größeren Maschen klappt.
Hätte ich die Wahl und dürfte ich entscheiden, würde ich Heu vom Boden füttern, bzw aus einer niedrigen Raufe ohne Trennstäbe. Zeitgesteuerte Fütterung ist für mich ein absolutes No-Go. Aber ich habe halt auch ein Pferd, das im Winter selbst bei 24/7 Heu ad lib noch reichlich Zusatzfutter braucht und erst im Sommer bei 24/7 Weide wieder eine schöne Figur bekommt ;-)